Das Fernwärmeunternehmen Lolland Forsyning in Søllested ist das erste Unternehmen, das Savosolar-Doppelstockkollektoren in großem Maßstab einsetzt. Die Lösung mit doppeltem Boden verringert den Wärmeverlust durch die Vorderseite des Kollektors und verbessert so die Effizienz, insbesondere bei hohen Temperaturen und in der dunklen Jahreszeit. Die Fernwärmegesellschaft Søllested erzeugt Energie für rund 500 an das Stromnetz angeschlossene Häuser aus einem 5-MW-Biokessel für feste Brennstoffe, der hauptsächlich mit Stroh befeuert wird, sowie aus Sonnenwärme. Bei Bedarf wird die Wärme auch mit einem Ölkessel erzeugt.
Das Søllested-Kollektorfeld ist ein so genanntes Hybridfeld, das sowohl Savosolars Einboden- als auch Doppelbodenkollektoren enthält. Die Einglaskollektoren befinden sich an den kühleren Enden der Kollektorreihen und die Doppelglaskollektoren an den heißen Enden der Reihen, wo die Wärmeverluste bei Verwendung eines Einglaskollektors deutlich höher wären.
Das Kollektorfeld von Søllested wird von einer unterirdischen Entwässerungsleitung durchquert, die auch nach der Installation der Kollektoranlage für Wartungsarbeiten zugänglich sein musste. Die von Savosolar angebotene Lösung optimierte die Wärmeversorgung auf der verfügbaren Fläche und gewährleistete gleichzeitig den Zugang für Wartungsarbeiten am Entwässerungssystem.
Ein neues Pionierprojekt auf den großen Solarthermiemärkten, an dem Savosolar beteiligt war: das erste Solarthermiefeld mit Doppelverglasung in den beweglichen Kollektoren. Diese Innovation optimiert die jährliche Produktion von Solarenergie in Gebieten, in denen der Platz begrenzt ist. Die neue solarthermische Anlage ist Eigentum von newHeat und liefert Wärme an das Netz der Stadt Pons, das von Dalkia verwaltet wird.
Im Rahmen des Projekts errichtete Savosolar das gesamte Solarfeld als schlüsselfertige Lösung, welche die Planung, Lieferung und Installation der Solarkollektoren und der Solarparkverrohrung umfasste. Das Solarkraftwerk verfügt über 112 Kollektoren des Typs Savo 15 DG-M, die die jährlichen Kohlendioxidemissionen durch die Beheizung der Stadt um 210 Tonnen reduzieren werden.
Das Solarthermiesystem umfasst mehr als 5 600 m2 und produziert mehr als 2 600 MWh saubere Energie pro Jahr. Dies ist das vierte Projekt von Savosolar auf dem französischen Markt. Savosolar hat den größten Teil des solarthermischen Kraftwerks geliefert, einschließlich der Planung und Ausführung des Kollektorfelds, der Rohrleitungen, der Wärmetauscherstation und der Automatisierung. Die LFDE-Tochter ist Eigentümerin und Betreiberin der Solarthermieanlage und verkauft die Wärme an ENES Creutzwald, das kommunale Energieunternehmen von Creutzwald, das Eigentümer des Fernwärmenetzes ist.
La Française de l’Énergie (LFDE) ist ein an der Euronext notiertes Unternehmen und ein Marktführer im Bereich der kohlenstoffarmen Energieerzeugung. LFDE produziert Gas, Ökostrom und Wärme in Nord- und Ostfrankreich und den Beneluxländern. Seit 2019 entwickelt LFDE in seinem Tätigkeitsbereich Photovoltaik- und Solarthermieprojekte, um den CO2-Fußabdruck seiner Verbraucher zu verringern. Mit diesem ersten solarthermischen Projekt unterstreicht LFDE sein Engagement für die Umwelt durch die Entwicklung von Projekten für erneuerbare Energien, die vorrangig dem Umweltschutz dienen und die Energiekosten senken.
Savosolar hat als Generalunternehmer für die Fernwärme Ettenheim GmbH eine solarthermische Anlage gebaut, die möglichst viel Sonnenenergie für das bestehende Fernwärmenetz erzeugt. Die 112 großen Kollektoren Savo 15 SG-M erzeugen saubere Wärme ohne Brennstoffe, die in zwei 100-Kubikmeter-Speichern zwischengespeichert wird.
Sie ermöglicht auch die Optimierung der Betriebszeit des Heizkraftwerks und des Biomassekessels.
Zum Lieferumfang gehörten auch eine Umzäunung und ein Kameraüberwachungssystem für das Gelände sowie die Anlage einer Wiese zur Förderung der lokalen Artenvielfalt.
Die Bauarbeiten wurden wegen der Covid-19-Beschränkungen vorübergehend eingestellt. Die gesamte Hydraulik des Systems wurde in einem Container montiert. Die Schlüsselübergabe an den Bauherrn erfolgte im Oktober 2020.
Auf der Ostseite der Anlage muss noch eine Photovoltaikanlage errichtet werden, um in Zukunft den Strombedarf für die Pumpen zu decken.
Das Bild links zeigt den Kesselraum und den Speichertank. Jari Varjotie, CEO von Savosolar Plc, übergibt die Schlüssel an Peter Blaser, CEO des Kunden.